Die Prozesskostenrechnung als Instrument der Unternehmenssteuerung

Angesichts des zunehmenden Kosten- und Wettbewerbsdrucks sind Energieversorger heute gezwungen, sich eine transparente Sicht auf die eigenen Prozesse, deren Kostenstruktur und allgemeine Ineffizienzen zu verschaffen. Ein Weg, der die Aspekte „prozessorientierte Sicht“ und „Kostentransparenz“ vereint, ist der aus der Industrie bekannte Ansatz des Prozesscontrollings und der -kostenrechnung. Im Frühjahr 2012 unternahm auch die Bundesnetzagentur (BNetzA) einen ersten Vorstoß, die Prozesskostenrechnung zur Regulierung der Netzentgelte heranzuziehen, welcher – nur vorerst – zurückgestellt ist. Die geplante Umsetzung der BNetzA sollte allerdings nicht als „notwendiges Übel“ gesehen werden, sondern vielmehr als Möglichkeit, das eigene Unternehmen zu steuern und Ineffizienzen in Prozessen aufzudecken.

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